Gebietsmission

Zu den Gebietsmissionen hat uns Dr. Madinger im Jahr 2000 aufgerufen. Konkret heißt das, dass wir ein bis zwei Wochen in einer Region sind, und dort mit der Wander-Muttergottes Hausbesuche bei jenen Menschen machen, die sich nach einer Vertiefung ihres Glaubenslebens sehnen. Wir beten mit ihnen, sprechen über ihre Anliegen, und lesen mit ihnen in den Glaubensbüchlein. Wir ermutigen sie mit Hauskirche zu beginnen und laden zum Abschluss der Gebietsmission zu einer Gebietswallfahrt ein.

Eine Gebietsmission ist keine Pfarrmission, sondern sie betrifft ein ganzes Gebiet, etwa in der Größe von einem oder zwei Dekanaten. Mitarbeiter und Stützpunkte der Wander-Muttergottes nennen uns Familien und Einzelpersonen, die im Augenblick für ein religiöses Gespräch bereit sind und die Sehnsucht nach einem neuen Leben mit Gott haben. Das können sowohl Kirchgänger sein als auch Menschen, die weniger Bezug zur Kirche haben. Wir machen die Hausbesuche zu zweit: meist eine Schwester von der KGI und ein Mitarbeiter.

Bei den Hausbesuchen stellen die Menschen viele Glaubensfragen. Wir bieten ihnen an, die Wander-Muttergottes zwei bis vier Wochen aufzunehmen oder selbst Stützpunkt zu werden. Die Glaubensbüchlein, vor allem das Büchlein „Hauskirche“ geben wir ihnen, damit sie konkret mit Hauskirche in ihrer Familie beginnen können.

Zum Abschluss unserer Gebietsmission findet eine feierliche Wallfahrtsmesse statt. Im Anschluss daran werden all jene gesegnet, die mit „Hauskirche“ beginnen wollen. Das anschließende Gebet vor dem ausgesetzten Allerheiligsten ist so gestaltet, dass wir Anregungen geben, die die Menschen für ihr Gebet in der Familie, für ihre Hauskirche mitnehmen können.

Zeugnisbericht

„An einem Sonntag im September stellte eine Schwester bei der Sonntagsmesse die Wander-Muttergottes vor. Glaubensbüchlein wurden angeboten, Glaubensbriefe und Einladungen für die Gebietsmissionsmesse wurden von Pfarrangehörigen ausgeteilt. Nachher konnten sich Familien melden, die bereit waren, die Wander-Muttergottes aufzunehmen. Auch ich durfte mithelfen, bereite Herzen zu finden. So brachte dann diese Schwester die Wander-Muttergottes in neun Familien unserer Pfarrgemeinde. Gerne begleitete ich sie ein Stück ihres Weges. Meistens beteten wir schon am Weg für die Familie, zu der wir unterwegs waren. In den Familien selbst betrachteten wir einen Glaubensbrief und beteten mit der Familie für die vielfältigen Anliegen, die sie selber hatten. Obwohl ich selbst Stützpunkt der Wander-Muttergottes bin, wäre ich nicht so schnell dazugekommen, alle diese Familien zu fragen. So kam die Wander-Muttergottes in kurzer Zeit in viele Familien, denn sie wandert von mancher Herbergsfamilie schon in die nächste Herberge ­weiter.“


Maria
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